Startseite » Enthaarungscreme – die sanfte Alternative
Enthaarungscremes machen sich eine chemische Reaktion zunutze, um die Intimbehaarung schnell und schmerzlos zu entfernen. Genau genommen werden Enthaarungsprodukte nicht nur als Creme. sondern auch als Schaum und Lotion sowie als Spray angeboten.
Inhaltsverzeichnis
Enthaarungscremes enthalten eine ganze Reihe von Bestandteilen. Für den Enthaarungseffekt sorgen die Thioglykolsäure und das Natriumhydroxid. Beides sind alkalische Wirkstoffe mit einem relativ hohem pH-Wert.
Für den Intimbereich gibt es spezielle Enthaarungscremes, die etwas „milder“ und hautverträglicher als die üblichen Enthaarungscremes für Beine oder Arme sind. Außerdem sind Wirkstoffe enthalten, die die Haut beruhigen und pflegen.
Dennoch sollte der Kontakt mit Schleimhäuten im Intimbereich vermieden werden, da dies zu allergischen Reaktionen führen kann.
Wer sicher gehen will, kann vor dem Auftragen der Enthaarungscreme, die Schleimhäute mit Vaseline einreiben. Dies verhindert Reizungen, insofern es zum unabsichtlichen Schleimhautkontakt kommen sollte.
Die Enthaarungscreme wird auf die zu enthaarende Körperstelle aufgetragen. Es empfiehlt sich dabei, Latex-Handschuhe zu tragen. Je nach Produkt muss man die Creme verschieden lang einwirken lassen. Bitte dazu die konkrete Einwirkungszeit auf der Packungsbeilage beachten.
Die in der Creme enthaltenen alkalischen Wirkstoffe greifen das sogenannte Keratin in den Haaren an. Genau genommen nur den Teil der Haare, der sich oberhalb der Haut befindet. Die Haare werden dadurch zersetzt und lösen sich von der Haut ab. Das unter der Haut befindliche Haar sowie die Haarwurzel bleiben bei dieser Prozedur erhalten.
Die zersetzten bzw. abgelösten Haare können mit einem Schaber oder Depilationsspatel entfernt werden. Dieser ist liegt oft dem Enthaarungsmittel bei.
Nach der Enthaarungsprozedur sollten die betroffenen Hautstellen mit lauwarmen Wasser abgewaschen werden.
Und anschließend ist das Auftragen einer Lotion zur Hautberuhigung und -Regeneration empfehlenswert. Diese sollte aber keinen Alkohol oder Parfüm enthalten, um gerade die empfindliche Haut im Intimbereich nicht unnötig zu reizen.
Das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) hat im Jahr 2011 eine gesundheitliche Bewertung der Thioglykolsäure, die für den Enthaarungseffekt sorgt, vorgenommen.
Dabei wurde festgestellt, dass Enthaarungscremes leider zunehmend großflächig angewandt werden. Eine solche Anwendung ist gemäß Beipackzetteln nicht vorgesehen und kann zu unerwünschten Hautreizungen führen.
Gerade vor der ersten Anwendung im Intimbereich sollte man die Enthaarungscreme an einer „unkritischen“ Hautstelle testen.
Dazu trägt man die Creme an einer unkritischen Stelle, beispielsweise in der Armbeuge, auf. Dann lässt man sie gemäß den Anweisungen auf dem Beipackzettel einige Minuten wirken. Anschließend wäscht man die Creme mit lauwarmen Wasser ab.
Kommt es innerhalb von ungefähr 24 Stunden zu einer allergischen Reaktion oder einem Hautausschlag, dann sollte man auf ein anderes Enthaarungsprodukt zurückgreifen.
Alternativ bietet sich aber auch eine andere Enthaarungsmethode an, wie die Epilation oder die Intimrasur.
Enthaarungscremes wurden von der Stiftung Warentest schon mehrfach unter die Lupe genommen. Sie konnten sowohl hinsichtlich Haarentfernung also auch in Puncto Hautschonung die Tester überzeugen.
Je nach Haarwuchs kann die „Glattheit“ der Haut bis zu einer Woche andauern. Bei den meisten Menschen hält sie nur geringfügig länger an als bei der Intim-Rasur 🙁
Allerdings hält die Wirkung nicht so lange an, wie man sie beim Epilieren erreicht.
Die Haarentfernung im Genitalbereich mittels Enthaarungsmittel bietet eine ganze Reihe von Vorteilen:
Enthaarungsprodukte können – bei Verträglichkeit – nicht nur im Intimbereich, sondern auch an den Armen, Beinen, unter den Achseln, an der Brust sowie am Rücken angewandt werden.
Allerdings ist der Intimbereich eine sehr empfindliche Zone. Deshalb sollte man auf Enthaarungsprodukte zurückgreifen, die für diesen Bereich ausdrücklich „geeignet“ sind.
Die spezifischen Hinweise auf der Packungsbeilage sollten im eigenen Interesse unbedingt beachtet werden.
Ein guter Anhaltspunkt ist die Packungsbeilage, die die wichtigsten Informationen rund um die Enthaarungscreme enthält.
Folgende Punkte sollten beim Kauf Berücksichtigung finden:
Liest man die diversen Reaktionen und Rückmeldungen auf einschlägigen Blogs und Shops durch, so kristallisieren sich folgende Problembereiche in Zusammenhang mit der Anwendung von Enthaarungscremes.
Viele negative Rückmeldungen beziehen sich auf die Verträglichkeit der Creme. Diese kann Hautrötungen und Juckreiz hervorrufen und im schlimmsten Fall sogar allergische Reaktionen.
Es wird von Personen berichtet, die vorher einen Allergietest und auch den 24-Stunden Vertäglichkeitstest gemacht haben und dennoch beim Auftragen der Enthaarungscreme eine allergische Reaktion gezeigt haben.
Wer also unliebsame Überraschungen minimieren will, sollte gegebenenflls bei der Echtanwendung mit einem kleinen Bereich in der Intimzone anfangen. Und wenn keinerlei Nebenwirkungen nach einem oder zwei Tage auftreten, dann erst auf die ganze Schamhaarzone die Enthaarungscreme andwenden.
Nicht bei jedem ist die Wirkung gleich. Einige sind rundum zufrieden. Die Enthaarungscreme leistet ganze Arbeit und entfernt jedes Schamhaar. Andere klagen, dass die Enthaarung nur unvollständig von statten geht. Bei einigen ist es sogar so, dass die Creme so gut wie keine Intimhaare ablösen kann.
Der Effekt der Enthaarungscreme hängt letztendlich vom individuellen Haut- und Haartyp ab. Wer „kräftiges“ Haar besitzt, bei dem kann diese Form der Haarentfernung versagen.
Einige Produkte verbreiten einen sehr penetranten und chemischen Geruch. Andere Produkte fallen in dieser Hinsicht kaum auf.
Die Verträglichkeit des Geruchs ist von Nase zu Nase verschieden 🙂 Auf jeden Fall empfiehlt es sich. das Bad gut zu lüften.
Es gibt eine Vielzahl von verschiedenen Enthaarungsmittel, die meistens in Form von Cremen angeboten werden. Nachfolgend zwei Empfehlungen, die einen hohen Zuspruch haben.