Startseite » Die Kunst die Hoden zu rasieren
Die Sackhaare an den Hoden ohne Verletzung zu rasieren, gehört sicherlich zu den größeren Herausforderungen für den Mann. Aber ein rasierter Sack gehört heute zum gepflegten Erscheinungsbild des modernen Mannes. Wie es am besten geht und worauf man achten sollte, wird in diesem Artikel ausführlich erläutert.
Inhaltsverzeichnis
Für eine Intimrasur sprechen verschiedene Gründe. Ein rasierter Schambereich wirkt auf viele Menschen einfach ästhetischer als ein Sack voller Haare. Vor allem in den Sommermonaten ist es auch hygienischer und komfortabler als ein verschwitztes und juckendes Haarbüschel.
Ein enthaarter Sack und Penis macht auch auf den Partner einen erotischen und anziehenden Eindruck. Und mal ehrlich: wer hat gerne Schamhaare im Mund? Auch kann das eigene erotische Empfinden dadurch gesteigert werden.
Ohne Haare wirken die Sexualorgane, also vor allem der Penis, meist größer. Vielleicht ist dies auch ein Anreiz für den einen oder anderen, den Hodensack frei von Haare zu machen.
Die Rasur ist die am häufigsten angewandte Methode bei der Genitalhaar-Entfernung.
Je nach Gusto kann man zwischen der Nassrasur mit der Rasierklinge oder der elektrischen Rasur mit dem Elektrorasierer bzw. Bodygroomer wählen. Will man den Kahlschlag, dann sollte man zur Nassrasur greifen. Bevorzugt man kleine Stoppeln, dann ist der Elektrorasierer oder der Bodygroomer die richtige Wahl.
Die Nassrasur gehört sicherlich zu den einfachsten Methoden, um die Haare am Hodensack loszuwerden. Sie lässt sich schnell und bequem unter der Dusche – ohne große Vorbereitung – durchführen.
Man kann dazu auf einen gewöhnlichen Nassrasierer zurückgreifen. Die Klinge sollte neu bzw. kaum benutzt sein, damit sie die optimale Schärfe aufweist. Es versteht sich von selbst, dass man für die Gesichts- und für die Intimrasur aus hygienischen Gründen verschiedene Klingen benutzt.
Alternativ kann man auch auf einen Klingenrasierer zurückgreifen, der speziell für den Körper- und Intimbereich entwickelt wurde.
Nassrasierer unterscheiden sich in der Anzahl der Klingen. Je mehr Klingen der Rasierer besitzt, desto gründlicher und effizienter kann die Rasur erfolgen.
Wer das Verletzungsrisiko bei der Trockenrasur vermeiden möchte, kann auf einen elektrischen Rasierer – Trimmer oder Bodygroomer – zurückgreifen. Der Vorteil von Elektrorasierer ist die schonende Entfernung der Schamhaare. Die Haare werden aber im Vergleich zur Nassrasur nicht ganz so glatt abrasiert.
Besser geeignet sind elektrische Rasierer, die eher einen schmalen Rasierkopf aufweisen. Damit lassen sich die Hoden besser adressieren und rasieren. Analog zur Nassrasur sollte man das Rasieren durch Auseinanderziehen der Hodenhaut unterstützen.
Die Trockenrasur dient auch als gute Vorbereitung für die Nassrasur, vor allem wenn man längere Haare an den Hoden hat. Dann lassen sich die Haare mit einem geeigneten Trimmeraufsatz bis zu einem Zentimeter kürzen und anschließend kann der Rest mit dem Nassrasierer erledigt werden.
Durch die Rasur wird die Haut strapaziert. Bei der Trockenrasur etwas weniger als bei der Nassrasur. Dennoch kann es zu Hautreizungen und Rötungen kommen. Durch den Rasurbrand fängt der Hodensack ggf. zu jucken und brennen an.
Deshalb ist es empfehlenswert die strapazierte Hodenhaut mit einem hautberuhigenden After Shave Produkt zu pflegen. Wer eine besonders empfindliche Haut hat, kann auch auf Hautpflegeprodukte für Babys zurückgreifen.
Wenn der Rasurbrand nicht nach maximal einer Woche abgeklungen ist, kann sich eine Infektion ausgebildet haben. In einem solchen Fall ist es ratsam, einen Arzt zu konsultieren.
Neben der Rasur gibt es noch eine ganze Reihe von weiteren Möglichkeiten, die Haare an den Hoden zu entfernen. Nicht alle sind aber optimal dafür geeignet.
Die Enthaarungscreme verursacht im Gegensatz zu Waxing, Sugaring oder Epilieren keine Schmerzen. Auch führt sie zu keinen Schnittwunden, wie sie beim Rasieren der Hoden auftreten können.
Die Anwendung der Enthaarungscreme ist relativ einfach:
Diese Enthaarungsmethode wirkt auf chemischer Basis. Durch die chemischen Bestandteile der Creme werden die Keratinfasern der Haare aufgelöst.
Die Enthaarungscreme kann einen etwas unangenehmen Geruch verbreiten. Dies ist den Inhaltsstoffen geschuldet.
Die Haare beginnen nach einigen Tagen wieder nachzuwachsen. Denn nur das Haar wird entfernt, die Haarwurzel bleibt bei dieser Methode erhalten.
Die Enthaarungscreme ist nicht für jeden geeignet. Deshalb sollte für die Verträglichkeit ausgetestet werden, bevor man sie auf die empfindliche Haut der Haut verträgt. Dazu macht man den 24-Stunden Test an einer nicht so sensitiven Körperstellen, zum Beispiel am Oberarm oder Oberschenkel.
Die nachfolgenden Methoden sind zwar beliebte Methoden, um Körperhaare zu entfernen. Aber für den Hodensack können sie mit gutem Gewissen nicht empfohlen werden.
Die Haarentfernung mit dem Epilierer gehört zu den schmerzhafteren Methoden und daher ungeeignet für den sehr empfindlichen Hodenbereich. Darüber hinaus ist der Hodensack gerade in Bereich zum Penisschaft faltig, was das Verletzungsrisiko nicht gerade minimiert.
Mit Wachs oder mit einer Zuckerlösung könnte man zwar die Hodensack Haare entfernen. Dies würde höllisch weh tun, es sei denn man ist Masochist.
Mit Laserlicht lassen sie die Hodenhaare dauerhaft entfernen. Bei diesem Verfahren ist mit einer Hitzeentwicklung an der zu behandelnden Stelle verbunden. Und wer möchte seine hochempflindlichen und dünne Hodenhaut der entstehenden Hitze freiwillig aussetzen?
Der Hodensack ist, was die Haarentfernung betrifft, ein sensibler und anatomisch nicht einfacher Bereich. Die Haut ist oftmals faltig, was die Entfernung der Sackhaare nicht gerade erleichtert. Die Haut am Hodensack ist dünn und es kommt schnell zu Verletzungen.
Gut geeignet sind elektrische Ganzkörperrasierer, die man auch als Bodygroomer bezeichnet. Damit kann man die Sackhaare bequem und mit wenig Verletzungsrisiko entfernen.
Bei der Nassrasur mit einer Rasierklinge muss man mehr Vorsicht walten lassen. Aber für die geübte und ruhige Hand sollte dies gut möglich. Das Schnittrisiko bei einer „falschen“ Bewegung ist dennoch latent immer vorhanden.
Wer auf Nummer sicher gehen will, greift zur Enthaarungscreme zurück. Die Anwendung ist ohne Schmerzen und Schnittgefahr möglich. Allerdings verträgt nicht jeder die chemischen Inhaltsstoffen, und es kann deshalb zu allergischen Reaktionen kommen. Um dies auszuschließen, sollte man vor einer Anwendung, die Enthaarungscreme an einer anderen unkritischen Körperstelle „austesten“.